Ich bin keine Läuferin

Meine Geschichte begann nicht mit dem DNF (Did Not Finish) beim Marathon in Hamburg am 28. April 2024, sondern schon einige Zeit davor, als ich gegen die Spülmaschine gelaufen bin und auf meinen Körper hätte hören sollen. 😅 Diese unglückliche Begegnung führte dazu, dass ich auf Krücken angewiesen war. Für jemanden, der mit dem Laufen sein Geld verdient, war das ein echtes Drama! 🏃‍♀️💰

In meiner Verzweiflung wollte ich so schnell wie möglich wieder laufen und hoffte auf ein Wunder von Ärzten oder Physiotherapeuten. Leider blieben diese Wunder aus. Stattdessen musste ich lernen, geduldig und sanft mit mir selbst umzugehen. Die Brechstange war kacke - mein erstes Learning. 🚫💪

Es führte kein Weg daran vorbei: Ich musste ins Wasser, was ich massiv gehasst habe. Schwimmen war meine einzige Option, da mir Ärzte und Physiotherapeuten alles andere verboten hatten. "Halte dich an das Wissen derer, die Erfahrung haben" wurde zu meinem zweiten Learning. 💧🏊‍♀️

Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass Schwimmen super ist! AquaGym macht Spaß, und Wasser beißt gar nicht! Selbst Freiwasser ist nicht schlimm - Learning 3. 😆 Neben Schwimmen habe ich auch Radfahren für mich wiederentdeckt, was ich schon vorher wusste, dass es super ist. Standup Paddling machte richtig Spaß und ins Wasser zu fallen, war kein Problem. Boxen erwies sich als wahnsinnig anstrengend, genauso wie Spinning. 🥊🚴‍♂️

Ja, und Gymondo mache ich ja eh seit Jahren...

Nach vielen Monaten harter Arbeit und Geduld wagte ich schließlich die ersten (über)vorsichtigen Laufschritte. ES GEHT WIEDER!!! 🎉 Meine Kondition war top - Learning 4. Ich bin jetzt sportlicher als je zuvor und habe realisiert, wie oft ich ohne Bock laufen gegangen bin. Jetzt kann ich einfach einen anderen Sport machen, auf den ich mehr Bock habe - Learning 5.

Ich werde natürlich nicht direkt voll durchstarten, aber das ist auch nicht mein Ziel. Stattdessen möchte ich noch mehr Sportarten ausprobieren, anstatt mich nur auf eine zu fokussieren. Diese Erfahrung hat mir so viel gegeben, dass ich beim Schreiben dieses Textes Tränen in den Augen habe. 😭❤️

Ich hoffe, meine Geschichte macht euch Mut, wenn es bei euch mal kacke aussieht. Ein großes

Dankeschön an meine Familie, die mich ertragen hat, an meine Freunde (besonders Christin), an Physik-Tobi, meine Hausärztin und natürlich an euch. Danke.

Bleibt stark und verliert nie den Glauben an euch selbst!