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mindful what?! (Teil 1)

Mindful Running – Was steckt dahinter?

Laufen ist mehr als Kilometer sammeln, Trainingspläne abarbeiten und persönliche Bestzeiten jagen. Es kann auch eine kleine Auszeit vom Alltag sein – ein Moment, in dem man bewusst die Umgebung wahrnimmt, ohne Druck, ohne Ablenkung. Genau das ist für mich Mindful Running, also achtsames Laufen.

 

Was bedeutet Mindful Running?

Mindful Running bedeutet, beim Laufen ganz im Moment zu sein. Es geht nicht um Tempo oder Distanz, sondern um das bewusste Erleben des Laufens. Ich nutze meine Läufe oft als kurze Pause, um einfach mal durchzuatmen und meine Umgebung wirklich wahrzunehmen. Manchmal bleibe ich stehen, schaue mich um, lausche den Geräuschen oder mache ein Foto – einfach, um diesen Moment festzuhalten. Und ja, das funktioniert nicht nur bei Sonnenschein. Bei miesem Wetter verzichte ich allerdings meistens aufs Anhalten – ich liebe zwar die Schönheit der Natur, muss mir aber auch nicht mein Gesicht mit einem Hagel-Peeling verfeinern! 😆

 

Warum lohnt es sich, achtsam zu laufen?

Achtsames Laufen hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern macht das Laufen auch entspannter und genussvoller. Ohne den Druck, eine bestimmte Pace zu halten oder ein Ziel zu erreichen, kann man viel mehr auf seinen Körper hören. Wie fühlt sich der Lauf heute an? Wie ist meine Atmung? Welche Geräusche nehme ich wahr?

 

Besonders spannend finde ich, dass sich mit der Zeit eine neue Perspektive auf das eigene Training entwickelt. Plötzlich geht es nicht mehr nur um Zahlen, sondern um das Gefühl, die Bewegung und den Moment. Eine bewusste Laufpause kann erfrischender sein als jede Bestzeit! Glaubt man irgendwie gar nicht, wenn man stets pflichtbewusst dem gesellschaftlich so etablierten Leistungsgedanken folgt, oder?!

 

So kannst du Mindful Running für dich ausprobieren

  • Starte ohne Plan: Kein Ziel, keine Erwartungen – einfach loslaufen und spüren, wie sich dein Körper bewegt.
  • Nimm deine Umgebung wahr: Schau dich um, höre auf die Geräusche, spüre den Untergrund unter deinen Füßen.
  • Atme bewusst: Versuche, deine Atmung wahrzunehmen, ohne sie zu kontrollieren.
  • Lass dein Handy in der Tasche: Falls du gerne Fotos machst, gönn dir einen Moment der Beobachtung, bevor du zum Handy greifst.
  • Genieße den Moment: Manchmal ist es einfach schön, nur da zu sein – ganz ohne Ablenkung.

Egal, ob du bereits regelmäßig läufst oder gerade erst anfängst – Mindful Running kann dein Lauftraining bereichern. Achtsames Laufen fördert die Regeneration, verbessert die Lauftechnik und sorgt für mehr Laufgenuss. Und das WICHTIGSTE: Es kann den Druck rausnehmen!

 

PS: Shake it, Baby! Schüttle einfach ab, was nicht zu dir gehört, und starte in ein anderes Laufleben. Nicht besser oder schlechter – anders. Beim Mindful Running geht’s nicht um Verbesserung, sondern um einen Wandel im Inneren. Das Äußere wird dafür unwichtiger…

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Kommentare: 1
  • #1

    Herr Vorragend (Donnerstag, 20 März 2025 09:02)

    Ich nenne das #freulaufen ��‍♂️

    Einfach los, einfach laufen, nichts müssen, dennoch alles können.